Implantate
Implantate sind heute der teuerste und hochwertigste Zahnersatzauf dem Markt. Stetig lassen sich immer mehr Patienten bei fehlenden oder instabilen Zähnen Implantate einsetzen. Dabei werden künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder vergleichbar, edlen Metallen in den Kieferknochen eingesetzt, auf denen später Kronen oder Brücken befestigt werden.

Wann sind Implantate sinnvoll und welche Vorteile hat der Patient
Fehlen einzelne Zähne, ganze Zahnreihen oder halten bestehende Prothesen nicht mehr gut, wird mit Implantaten ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Implantate sind ein festsitzender, nicht herausnehmbarer Zahnersatz ohne Einschränkungen beim Kauen. Sie können an jeder Stelle des Ober- und Unterkiefers eingesetzt werden. Kronen oder Brücken, welche später darauf zementiert werden, halten sehr gut und benachbarte Zähne bleiben bei einzelnen Implantaten unberührt.

Wie wird ein Implantat eingesetzt
Für das Einsetzen von Implantaten benötigt der Patient viel Zeit und Geduld. Die Behandlung erfolgt unter örtlicher Betäubung, sodass der Patient zwar spürt was gemacht wird, dabei aber keine Schmerzen empfindet.

Implantate sind kleine, schraubenartige Stifte, die in den Kieferknochen eingesetzt werden, soweit ausreichend Knochensubstanz vorhanden ist. Als Materialien werden Titan und Keramik verwendet. Wichtig ist, dass sich der Kieferknochen nicht zurück gebildet hat, denn er ist das Fundament für das Halten der Implantate. Das heißt, wenn Zähne bereits sehr lang fehlen oder über Jahre hinweg Prothesen getragen wurden, bildet sich der Kieferknochen automatisch zurück, da sie Kaufunktion fehlt.

In diesem Fall muss vor Einsetzen des Implantats der Kieferknochen erst künstlich wieder aufgebaut werden. Ist das Implantat im Kieferknochen fest verankert, erfolgt eine mehrmonatige Einheilzeit. Die Implantate verwachsen in dieser Zeit mit dem Kieferknochen und werden stabil. Im Oberkiefer beträgt diese ca. drei Monate, im Unterkiefer hingegen nur ca. zwei Monate. Hat sich das Implantat vollständig mit dem Kieferknochen verbunden, beginnt der zweite Schritt. Der entsprechende Zahnersatz wird durch den Zahnarzt angepasst und auf die künstliche Zahnwurzel zementiert. Nach der Behandlung ist das Implantat sofort belastbar, die volle Kaufunktion ist sofort gegeben.

Risiken und Verlust
Implantate müssen gründlich gepflegt und regelmäßig kontrolliert werden, damit sich keine Bakterien ansammeln und es zu einer Zahnfleischentzündung kommt. Tägliches Putzen und die Benutzung von Zahnseide sind selbstverständlich, um die Haltbarkeit zu gewährleisten. Professionelle Zahneinigungen zweimal im Jahr und ein gesunder Blutzuckerwert tragen ebenso dazu bei, dass das Implantat über Jahre hinweg hält.

Fazit
Implantate benötigen viel Zeit und Geduld, unterscheiden sich nicht von natürlichen Zähnen und halten bei guter Pflege sehr lange. Bei regelmäßigen Kontrollen durch den Zahnarzt, hat der Patient lang Freude an seinen Implantaten und das Gefühl, als wären es seine eigenen Zähne. Haben Sie noch Fragen zu Implantaten die Praxis Dr. Kieselhorst und Partner in Lilienthal informiert Sie gerne.